Rothenburg o.d. Tauber ist immer eine Reise wert, überhaupt wenn man Rentner ist und in aller Herrgottsfrühe mitten unter der Woche dort sein kann. Dann hält sich das Auftreten von Touristenströmen nämlich in Grenzen und man kann das Flair dieser Stadt in Ruhe und ganz bewusst genießen.
Wenn ich an so einem Morgen durch Rothenburg laufe, fühle ich mich immer wie ins Mittelalter zurückgesetzt. Ich habe das Gefühl, ich kann die Geschichte der Stadt in mir spüren, die Zeit der Inquisition, als es noch keine motorisierten Fahrzeuge gab sondern noch die Pferdehufe über das Pflaster klapperten.
Und wie nicht anders zu erwarten, gibt es in Rothenburg auch ein Mittelalterliches Kriminalmuseum, über das hier auf YouTube ein schönes Video zu finden ist:
Die Fotos, die ich hier zeige, sind keine „Fotografenaufnahmen“ sondern mit dem iPhone entstanden, aber auch diese Aufnahmen sind ja heutzutage schon recht gut.
Wenn ich in Bamberg bin, geht es mir übrigens ähnlich. Ich habe mal ein Buch gelesen „Die Seelen im Feuer“ von Sabine Weigand, das so lebendig die Vorgänge während der Inquisition in den bayrischen Bischofsstädten in einem Roman erzählt, dass ich immer, wenn ich durch Bamberg laufe, an die Szenen im Buch denken muss, wenn ich an den im Buch genannten Orten vorbeikomme.
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